Dieses Thema, das wissen wir alle, ist wirklich sehr wichtig. Es wird auch immer wieder in der Presse und den Medien aufgegriffen und diskutiert und doch lassen wir es alle gerne unter den Tisch fallen, oder sitzt ihr abends mit Freunden bei einem Glas Rotwein zusammen und diskutiert über das Thema Organspende?
Organspendeausweis, das heißt auch, dass wir uns mit unserem Tod auseinander setzen, oder vielmehr mit dem, was im Anschluss mit unserem Körper passieren soll. Wer macht das schon gerne? Meistens tun wir das erst dann, wenn es uns und/oder unser Umfeld betrifft.
Davon mal abgesehen, während es unser Umfeld nicht betrifft, sterben andere Menschen, die hoffen und auf ein Organ warten. Und die vielleicht eine Chance gehabt hätten, wenn einer von uns sich vorher mit diesem Thema beschäftigt hätte.
Früher oder später muss sich jeder von uns mit dem Thema Tod auseinandersetzen. Egal auf welche Art und Weise, er begleitet uns immer ein Stück weit. Und wenn wir mal genau darüber nachdenken, dann ist das auch gut so. Denn wenn unser Leben nicht endlich wäre, würden wir dann viele Dinge wirklich so ernst nehmen? Genießen? Spaß daran haben?
Es ist doch so im Leben, dass wir Menschen sehr oft das zu schätzen wissen, was wir NICHT MEHR haben. Und nicht das, was wir SICHER HABEN. Was würde also ein Leben ohne das „drohende Ende“ aus uns machen?
Ein emotionales und schwieriges Thema. Aber das Thema Organspende begleitet uns schon länger und wir haben häufig darüber gesprochen. Mit dem Ergebnis, dass wir uns jetzt für einen Organspendeausweis entschieden haben. Auch, damit alles geregelt ist und im Falle des Falles kein Familienmitglied entscheiden muss.
Was haltet ihr von der Diskussion, dass jeder automatisch Organspender ist, es sei denn, man widerspricht dagegen? Wir denken, dass damit vielen Menschen geholfen wäre und es sicher mehr Spender gäbe als jetzt, wo man sich extra dafür entscheiden muss.
Wir sind gespannt auf eure Meinung zu dem Thema!
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