Ein stiller Gedanke zu Ostern.
Ostern – das Fest des Aufbruchs, der Hoffnung, des Neubeginns. Ein Tag, an dem viele von uns Familie feiern, Schokolade suchen und zur Ruhe kommen. Vielleicht aber auch ein guter Moment, um den Blick zu weiten. Für das, was wirklich zählt. Für das, was wir im Alltag oft aus unseren Gedanken verbannen.

Robert Marc Lehmann, Meeresbiologe und Abenteurer mit Herz, nimmt uns in seinem Buch Mission Erde mit auf eine Reise. Eine, die unter die Haut geht. Seine Geschichten sind nicht nur Erlebnisse – sie sind echte Begegnungen. Mit Wildtieren, die gerettet wurden. Mit Meeren, die sich kaum noch selbst reinigen können. Mit Menschen, die hinschauen – und handeln.
Ob es Schildkröten sind, die in letzter Sekunde befreit werden. Oder Wale und Delfine, die eigentlich durch endlose Weiten schwimmen sollten – und stattdessen in Becken enden, aus denen es kein Zurück mehr gibt. Es geht nicht um Schuld. Es geht um Bewusstsein.
Denn ja – wir Menschen haben viel geschaffen. Aber dabei auch viel verloren. Unser Blick für das Wesentliche, zum Beispiel. Für das, was wirklich zählt. Für das Leben in all seinen Formen.

Wenn man mit einem Kind unterwegs ist – oder einem neugierigen Welpen – merkt man plötzlich, wie viel Müll überall liegt. Dinge, die wir gar nicht mehr wahrnehmen, weil wir sie längst ausgeblendet haben. Aber kleine Hände greifen danach. Kleine Augen sehen hin. Sowohl die Kids als auch die Hunde nehmen diesen Müll auf und stecken ihn in den Mund. Sie bemerken all das. Und das sollte uns wachrütteln.

Mission Erde ist kein Buch mit erhobenem Finger. Es ist ein liebevoller, ehrlicher Weckruf. Und ein Versprechen: Jeder noch so kleine Schritt zählt. Jeder Moment, in dem wir uns entscheiden, hinzusehen, umzudenken, mitzugestalten.
Mit dem Kauf des Buches wird ein Quadratmeter Urwald geschützt. Ein Symbol vielleicht – aber eines, das wächst. Wie Hoffnung, wenn man sie gießt.
Vielleicht ist jetzt der Moment, um uns zu erinnern, dass diese Welt nicht nur unser Zuhause ist – sondern das Zuhause von Millionen anderer Lebewesen, die keine Stimme haben, aber spüren, was wir tun. Jeden Tag. Im Großen und im Kleinen. Denn auch hier, direkt vor unseren Augen, passieren Dinge, die man nicht tolerieren kann. Es werden nachts Tierheime aufgebrochen, es werden diese Orte beklaut, Hunde verletzt und gestört und jetzt zuletzt auch noch ein Hund gestohlen.
In dem Sinne: Frohe Ostern. Und ein leiser Gruß an unsere Erde – möge sie uns noch lange tragen …
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