DKMS – Deutsche Knochenmark Spender Datei
Irgendwie beschäftigen wir uns fast alle erst mit dem Thema Krebs, Knochenmarkspende oder auch Organspende, wenn es uns oder unser Umfeld betrifft. Sicherlich total normal, denn dieses Thema erinnert uns an Endlichkeit, an Schmerz und Trauer. Es könnte uns aber auch an Hoffnung, Lebensfreude und Mut erinnern. Und an die Chance anderen Menschen zu helfen.
„Alle 15 Minuten erhält ein Patient in Deutschland die Diagnose Blutkrebs.“ (Quelle: dkms.de)
Wenn du mit der Diagnose Blutkrebs konfrontiert werden würdest, dann würdest du dir wünschen, dass ganz viele Menschen sich registrieren lassen. Dass der richtige Spender für dich dabei ist. Dass du die Chance hast gegen diesen Krebs zu kämpfen und dass du die Chance hast, diesen Kampf zu gewinnen. Oder?
Wenn du die Chance hättest ein Leben zu retten, wenn sich die Frage stellen würde, ob du Knochenmark spendest oder nicht, weil es einem anderen Menschen die Chance gibt weiterzuleben. Wahrscheinlich würden die meisten Menschen JA sagen, richtig? Aber keiner kann uns diese Frage einfach so stellen. Um das zu tun, müssen wir uns registrieren lassen. Nur dann, können wir „gefunden“ werden und die Chance erhalten ein Leben zu retten.
Das ist nur möglich, wenn wir uns mit diesem Thema beschäftigen und uns entscheiden, uns bei der DKMS registrieren zu lassen. Auf der Homepage der DKMS ist das super einfach und alles ist verständlich dargestellt.
„Nur ein Drittel aller Blutkrebspatienten findet innerhalb der Familie einen passenden Spender.“ (Quelle: dkms.de)
Wusstest du das? Das bedeutet, das es noch wichtiger ist, dass sich so viele Menschen wie möglich als Spender registrieren lassen. Und was die DKMS schon alles geleistet hat zeigen diese Bilder wirklich gut.
Jeder zehnte Blutkrebspatient sucht vergeblich einen passenden Spender.“ (Quelle: dkms.de)
Spender werden ist super einfach. Man bestellt sich einfach das Set bei der DKMS im Netz und kann den Stäbchen Test zu Hause durchführen. Dann schickt man das Paket zurück. Unsere Arbeit ist damit getan.
Ich bin seit über zehn Jahren registriert, habe aber noch nie einen Anruf erhalten. Aber ich würde jederzeit zusagen.
In ca. 80% der Fälle kommt es zu einer peripheren Stammzellspende. Was heißt das? Das heißt, dass dem Spender fünf Tage lang ein Medikament verabreicht wird (Wachstumsfaktor G-CSF). Es steigert die Anzahl der Stammzellen im peripheren Blut. Diese können dann über ein spezielles Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden. Der Vorgang dauert ca. vier bis sechs Stunden und der Spender kann die Klinik noch am selben Tag verlassen. Das zweite Verfahren ist die Knochenmarkspende. Hier wird dem Spender unter Vollnarkose mit Hilfe einer Punktionsnadel aus dem Beckenkamm Knochenmark entnommen. Die Entnahme dauert ca. 60 Minuten. (Quelle: dkms.de)
Natürlich wäre mir das erste Verfahren lieber. Keiner wird wahnsinnig gerne eine Narkose über sich ergehen lassen und die Vorstellung, dass mit einer Punktionsnadel etwas aus meinem Becken entnommen wird, die ist auch nicht toll. Aber ganz ehrlich, auch dieses kleine Risiko würde ich hinnehmen, wenn ein anderer Mensch dadurch die Chance erhält weiter leben zu können. Natürlich muss das jeder für sich entscheiden. Aber darüber Nachdenken und uns informieren sollten wir sicher alle mal. 🙂
Vielen Dank an die DKMS für die Bereitstellung der Bilder und Grafiken. Wir hoffen damit unseren Lesern einen Schups für die Registrierung gegeben oder zumindest das Interesse an der DKMS geweckt zu haben.
Weitere Informationen und Erklärungen findest du auf der Homepage der DKMS.
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