Jeder Hundebesitzer weiß, wie wichtig es ist, im Notfall schnell und richtig handeln zu können. Denn unsere Fellnasen sind nicht nur unsere besten Freunde, sie sind ein Teil unserer Familien, oder? Wir haben kürzlich einen Erste-Hilfe-Kurs für Haustiere bei der Tierrettung Essen e.V. besucht und möchten euch von dieser wertvollen Erfahrung berichten! Also, wen es interessiert, unbedingt weiterlesen … 😉
Warum wir den Kurs besucht haben
Wie viele von euch wissen, besuchen unsere beiden Hunde Pixel und Cooper regelmäßig die HuTa Canidos in Dortmund. Als wir lasen, dass das Team dort einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert hatte, wollten wir dem Beispiel folgen. Unser Ziel? Mehr Wissen über potenzielle Gefahren für unsere Hunde zu erlangen, Anzeichen von Krankheiten zu erkennen und zu lernen, wie wir im Notfall schnell und effizient helfen und handeln können.
Theoretische Grundlagen – Ein wichtiges Fundament
Der Kurs begann pünktlich um 10 Uhr mit einem umfassenden Theorie-Teil. Hier eine kleiner Einblick in die Themen, die wir behandelt haben:
- Eigenschutz: Wie schützen wir uns und unsere Hunde in Notfällen?
- Grundlagen von Vital- und Normwerten: Was sind die normalen Werte und wann wird es kritisch, z.B. mit Temperatur und Puls
- Notfallversorgung: Vom richtiges Verhalten bei Hitze- & Kälteschock bis zur Reanimation – wie gehen wir damit um und was können wir tun, bis Hilfe eintrifft?
- Verletzungsarten: Von Frakturen bis zu Kopfverletzungen und wie wir darauf reagieren.
- Vergiftungen: Wie erkennen wir sie und was tun wir im Ernstfall?
- Besondere Notfälle: wie erkenne ich Magendrehung, Epilepsie oder Schlaganfall?
Jedes Thema wurde intensiv besprochen und wir fühlten uns theoretisch schon mal sehr gut aufgeklärt. Dann ging es an die Praxis …
Praktische Übungen – Handeln statt Zusehen
Nach dem Theorie-Teil ging es in die praktische Umsetzung. Hier hatten wir die Möglichkeit, an Dummys zu üben, wie wir im Notfall Erste Hilfe leisten können.
Wir lernten u.a.:
- die Grundlagen der Reanimation: Effektive Methoden, um unseren Hunden im Ernstfall zu helfen.
- Wie wir unsere Hunde im Notfall beatmen können und was es hierbei zu beachten gilt
- effektive und schützende Wundversorgung und das Anlegen von Verbänden.
- Außerdem wurde uns erklärt, was in ein gut ausgestattetes Notfall-Set gehört, und wir konnten einige nützliche Dinge direkt erwerben.
Ein großes Dankeschön an das Team der Tierrettung Essen e.V.
Um 16.30 Uhr endete der Kurs und wir gingen mit einem superguten Gefühl nach Hause. Das Team der Tierrettung ist nicht nur unglaublich kompetent, sondern auch mit viel Herzblut dabei. Keine Frage blieb unbeantwortet und hier merkt man die große Leidenschaft und die Kompetenz, die hinter ihrer Arbeit steckt. Vielen Dank dafür!
Die Notrufnummer der Tierrettung Essen e.V. haben wir nun in unseren Favoriten gespeichert – ein beruhigendes Gefühl, wenn man weiß, dass Hilfe nur einen Anruf entfernt ist.
Wichtige Erkenntnisse und Tipps
Eine der wichtigsten Lektionen, die wir gelernt haben: Viele schlimme Verletzungen könnten ganz einfach verhindert werden. Wenn wir noch besser auf unsere Hunde achten, Grenzen respektieren und wissen, in welchen Situationen sie in Gefahr geraten können.
Mit offenen Augen, vorausschauend, unabgelenkt durch den Wald gehen, würde schon einige Notfälle vermeiden.
Der Tipp des Teams? Alle zwei Jahre den Kurs spätestens wiederholen. Besser noch einmal jährlich. Denn wir sind dankbar, dass wir das Wissen hoffentlich nicht oft anwenden müssen. Aber wollen es im Notfall jederzeit abrufen können, oder?
Werdet aktiv – Schützt eure Hunde!
Es liegt in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass unsere Hunde sicher und gesund bleiben. Besucht unbedingt die Homepage der Tierrettung Essen, um mehr über deren Angebote zu erfahren.
Macht diesen wichtigen Schritt, um das Wohl eurer Vierbeiner zu sichern.
Wir wünschen euch wieder einen schönen Sonntag!
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