Connys Bolognese für Herz und Bauch
Nicht jede/r ist ein Kochfan, aber es gibt so das ein oder andere Rezept, das solltet ihr kennen und vor allem können. Egal, ob Mann oder Frau. 😉 Küchen-Klassiker eben. Und was gehört dazu? Bolognese!
Bolognese kann man immer essen. Bolognese wärmt das Herz und den Bauch in Notsituationen, wenn es einem mal schlecht geht. Bolognese kann man super variieren und Bolognese kann man prima vorkochen und dann einfrieren – so hat man für den Fall der Fälle immer eine superleckere Nudelsoße zu Hause. Bolognese kannst du alleine und für große Gruppen kochen – und je größer die Portion, desto besser schmeckt sie – finde ich. Und JA! Meine Bolognese ist nicht vegan! Denn ich esse sehr gerne Fleisch. Definitiv nicht täglich, aber eben sehr gerne.
Also fängt es bei meiner Bollo schon mit der Wahl des Fleisches an. Ich lege darauf viel wert. Ich bin ein Landkind. Wenn ich Rindfleisch kaufe, dann meistens von zu Hause. Also da, wo ich wirklich weiß, wo es herkommt und wie das Tier aufgewachsen ist. Das ist mir wichtig und heutzutage sollten wir ja auch alle verstanden haben, dass Billigfleisch indiskutabel ist, oder? Meine Gemüse kaufe ich gerne auf dem Markt, beim Bauern vor Ort oder auch in guten Supermärkten … Nun aber zum Rezept 🙂
Mein Rezept:
Was ihr braucht (okay, hier ist wieder die Mengenangabe für die große Portion, aber das könnt ihr ja entsprechend anpassen): für ca. 8 bis 10 Portionen.
* ca. 1,5 kg Rinderhack
* etwas Butterghee zum anbraten (ihr könnt auch Butter nehmen, aber Ghee ist intensiver und schmeckt wesentlich aromatischer)
* 1 große Zwiebel, gehackt
* ca. 3 Knoblauchzehen, gehackt oder gepresst
* 5 mittelgroße Möhren, (davon 4 geraspelt oder etwas grober gehackt, eine kommt ganz – aber geschält – mit in den Topf)
* 1 Knolle Sellerie (mittlere Größe) davon 3/4 raspeln oder hacken, 1/4 als große Stücke mit in den Topf geben
* 500-750 ml Rotwein ( je nachdem was beim Kochen nicht im Koch landet ;-))
* 2-3 Dosen Tomaten in Stücken
* ca. 4 cl Marsalalikör
* ein Schuss Sojasauce
* 5-6 frische Tomaten
* ca. 3 Esslöffel Tomatenmark
* 1-2 Teelöffel Zucker
* 3 Lorbeerblätter (ganz wichtig!)
* Oregano, Majoran etwas glatte Petersilie (Menge nach Geschmack)
* ca. 1/2 Teelöffel Chiliflocken (je nachdem wie scharf ihr das mögt)
* frischer Pfeffer aus der Mühle
* Salz
* Parmesan
Und so geht’s:
Zuerst Zwiebeln und Knoblauch hacken und mit dem Butterghee anbraten. Dazu nach und nach das Hackfleisch geben und schön scharf anbraten. Jetzt kommen die gehackten (oder geraspelten) Möhren und der Sellerie dazu (auch großen und ganzen Möhren- und Selleriestücke). Alles noch mal umrühren und ebenfalls kurz mit anbraten. Ob ihr die Möhren und den Sellerie fein raspelt oder lieber grob hackt, hängt ganz von eurem Geschmack ab, und wie gerne ihr größere Gemüsestücke in der Sauce mögt.
Dann alles mit den Dosentomaten und den frischen Tomaten auffüllen und schon mal so 300 ml Rotwein dazu geben. Zum Rotwein sei noch kurz gesagt, es gibt ja Weine, die sind so gut, die sollte man natürlich nicht zum Kochen verwenden … und dann gibt es ja so Rotweine, damit kann man wirklich nur noch kochen – finde ich. Aber dafür sind die dann auch gut geeignet. Die finden dann meist den Weg in meine Bolognese.
Nachdem jetzt alles langsam mit Flüssigkeiten angereichert ist, könnt ihr die Gewürze dazu geben und dann auf kleiner Flamme kochen … kochen … kochen …
Meine Bolognese kocht auch gerne mal 2 ganze Stunden und länger. Zwischendurch immer mal probieren, abschmecken und weiter mit Rotwein auffüllen. 10 Minuten bevor die Bolognese dann fertig ist, die Nudeln kochen und den Parmesan raspeln und … FERTIG!
Und am besten schmeckt die Bolognese natürlich mit einem guten Glas Rotwein. Wir wünschen euch viel Spaß beim Kochen und guten Appetit! 🙂
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